Besonderen Besuch hatte der Musik Grundkurs der Einführungsphase von der Deutschen Oper am Rhein. Heidrun Jasper von der rp berichtet darüber:
„Singen ist nichts anderes als sprechen in verschiedenen Tonlagen“: Musiker Wolfgang Völkl weiß, wovon er spricht. Oder singt. Und auch die Erkenntnis, dass Atmen die Grundlage des Singens ist, dürfte den Schülern der Jahrgangsstufe 10 des Amplonius-Gymnasiums nicht neu sein, die mit Fachlehrerin Monika Seiler im Grundkurs Einführungsphase derzeit „Musikgeschichte: Die 60er Jahre in Rock- und Popmusik“ thematisieren. Dass aber auch sie, Anfänger in Sachen Gesang, singen können, wenn man sie nur lässt: Diese Erfahrung, die sie am Mittwoch am Ende einer interessanten Doppelstunde im Musiksaal machten, war für viele von ihnen neu.
Basis für den ungewöhnlichen Unterricht war „1968, ein Liederabend“ an der Deutschen Oper am Rhein in Duisburg, den die Kursteilnehmer mit Monika Seiler besucht hatten. In der Produktion stellen junge Schauspieler das Jahr 1968 dar, indem sie eine Collage aus Liedern dieser Zeit singen. Regisseur ist der Dramaturg Michael Steindl, die musikalische Leitung hat Pianist Wolfgang Völkl. Musiklehrerin Seiler hatte die beiden nach dem Besuch des Liederabends angesprochen und gefragt, ob sie nicht einmal nach Rheinberg kommen und mit ihren Kursteilnehmern über die Idee, die Entstehung und Inszenierung sprechen könnten.