„Auf den ersten Blick wirkten das Stammlager und das Vernichtungslager in Birkenau gar nicht so schlimm und bedrückend, sondern im Gegenteil: alles war sehr idyllisch, es zwitscherten Vögel und wir haben Rehe im Wald gesehen.
Man kann sich nicht vorstellen, dass auf diesem Boden, auf dem wir gerade stehen, solche menschenverachtenden Grausamkeiten stattgefunden haben. Es fand eine Entmenschlichung der Individuen statt und hinter jedem Schicksal steckt eine traurige Geschichte. Diese wurden uns durch Fotografien,die zufällig nach der Befreiung entdeckt worden sind, besonders nahegebracht. Sie zeigen die Menschen in ihren Berufen, Freundeskreisen und Familien und wie glücklich sie waren; so wie wir, wenn wir mit unseren Familien zusammen sind. Es ist eine interessante Erfahrung und wir sind froh, diese gemacht zu haben.“
