++++ UPDATE 04.04.2020 ++++

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern,

ereignisreiche Tage liegen hinter uns. Seit heute sind nun also Ferien. Ich gebe zu, dass sich ein Feriengefühl nicht so recht einstellen mag, denn zu groß sind die Fragen: Wann wird es wie weitergehen, bleiben alle gesund, wie wird das Schuljahr beendet….. In den letzten Wochen ist eines ganz deutlich geworden: Ohne Euch, liebe Schülerinnen und Schüler, ist es ziemlich blöd in der Schule. Ihr, Eure Kreativität, Euer Lachen, manchmal auch Eure nervigen Fragen, all das fehlt(e). Ich wünsche Euch, dass Ihr gesund bleibt und ich wünsche mir sehr, dass wir uns bald wieder ganz normal begegnen können. Bis dahin braucht es sicherlich Durchhaltevermögen, Sorgfalt und eine insgesamt gute Entwicklung der Infektionszahlen.

Wir haben noch keine genauen Informationen, wann und in welcher Form der Unterricht nach den Ferien wieder aufgenommen wird. Es ist sicher klug, die Entwicklung abzuwarten, um eine gewissenhafte Entscheidung zu treffen. Sobald ich darüber etwas weiß, werde ich über die bekannten Wege informieren.
Die Schulleitung ist auch während der Ferien per Mail erreichbar. Da ich oder meine Vertretung aber nicht täglich im Dienst sind, kann die Beantwortung der Mails in dem ein oder anderen Fall etwas dauern. Telefonisch ist die Schulleitung dienstags und donnerstags von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr erreichbar.

Falls mal Sehnsucht nach nach dem Amplonius-Gymnasium entsteht, empfehle ich die Aktion „Gruß von daheim“. Angucken oder mitmachen, wir freuen uns darüber. Ich wünsche Euch und Ihnen Gesundheit, erholsame Ferien und eine gesegnete Passions- und Osterzeit.

Marcus Padtberg

 

.
Auch die Lehrer sind schlau und bleiben Zuhause. Was sie da so alles treiben, seht ihr in dem Video.

Auch die NRZ und RP berichten über das Amplonius-Gymnasium:

Am Amplonius-Gymnasium findet der Unterricht in Corona-Zeiten online statt. Um das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken, haben die Schüler eine eigene Aktion gestartet (weiter…)

von Jasmin Ohneszeit

Rheinberg „Wenn keine Schüler da sind, kann man mal verrückte Sachen machen“, sagte der Schulleiter des Amplonius-Gymnasiums, Marcus Padtberg. Die Kamera schwenkt um. Er schaltet das Mikrofon, mit dem er im gesamten Gebäude zu hören ist, an und singt: „Tri-tra-trullala.“ In einer anderen Sequenz sieht man den verlassenen Schulhof. Wo sonst Kinder umherlaufen, parken vereinzelt Autos. In der Schule ist es ganz leise, lediglich im Sekretariat und in einigen Büros herrscht geschäftliches Treiben. Auch die meisten Lehrer sind zuhause.

In der Videobotschaft, die die Schule auf ihrer Facebookseite postete, zeigen sie, wie sie ihren Alltag nun meistern. „Es war unser Herzenswunsch mit diesem Video zu signalisieren, dass wir alle den Schulalltag und die Schüler vermissen“, erklärte die stellvertretende Schulleiterin Sencan Tasci. „Wir möchten mit dem humorvollen Beitrag auch ein bisschen Mut und positive Energie schicken.“

Seitdem der Schulbetrieb aufgrund der Corona-Pandemie vorerst bis zum 19. April eingestellt ist, wurden auch an dem Rheinberger Gymnasium andere Formen des Unterrichts notwendig. Marcus Padtberg wurde plötzlich zum Digitalmanager. Er berichtet, dass sich nun die gute digitale Ausstattung der Schule mit Lernplattform und Kommunikationsplattform auszahle. Zwar habe es zu Beginn erhebliche Engpässe auf Seiten des kommunalen Rechenzentrums, dem Versorger der Schule mit der IT-Infrastruktur, gegeben, doch seien die durch das große Engagement der dortigen Mitarbeiter mittlerweile behoben.

Großes Lob an die Stadt

„An dieser Stelle muss man der Stadt Rheinberg, insbesondere dem Fachbereich Schule und Sport, ein Kompliment aussprechen. Viele Kommunen beneiden uns um die tolle Infrastruktur“, betonte der Schulleiter. So gelinge es, Aufgaben und Projekte den Schülern pünktlich zur Verfügung zu stellen. Denn so wie auf dem Foto, sieht es derzeit in vielen Klassen und Kursen aus: Der Unterricht findet online statt. „Daran mussten wir uns erst gewöhnen, aber das klappt echt gut und ist gerade so kurz vor dem Abitur eine sehr hilfreiche Sache“, so der Zwölftklässler Timo Windhuis.

Man kann vielleicht von Glück im Unglück sprechen, denn die vorgegebenen Lerninhalte für das Abitur waren am Rheinberger Gymnasium bereits vor der Corona-Krise abgeschlossen. „Wir wären jetzt in der Wiederholungsphase gewesen. Diese Aufgaben erhalten die Schüler nun digital. Viele Kollegen bieten auch zusätzliche Skype-Videogespräche an“, erklärt Sencan Tasci. Klar, mit dem Präsenzunterricht ist das nicht zu vergleichen.

Für das Zusammengehörigkeitsgefühl hat sich die Schule aber etwas überlegt und die Aktion „Gruß von daheim“ ins Leben gerufen. In den sozialen Medien der Schule werden Bilder oder Videos, die die Schüler zu Hause aufnehmen hochgeladen. Der Beitrag mit den meisten „Likes“ gewinnt für die Klasse ein Eis. Die Lehrer grüßen dabei auch zurück – da singt dann auch schon einmal der Schulleiter persönlich in die Mikrofonanlage. Die Schule bietet zudem eine Notbetreuung an. Doch Gebrauch gemacht hat davon niemand.

Verständnis hat Padtberg dafür, denn so eine ganz exklusive Lerngruppe sei nicht jedermanns Sache, sagte er schmunzelnd. Dass das Abitur verschoben wurde, habe bei Schülern, Eltern und den Lehrern erst einmal für Sicherheit gesorgt. Keine Abiturklausur zu schreiben, das wolle hier aber niemand. Auch die anderen Maßnahmen finden Anklang. Padtberg sagt: „Es ist doch ganz klar, dass die Gesundheit aller Vorrang hat und damit ist ja auch verständlich, dass Klassenfahrten oder Theaterbesuche erst einmal aussetzen müssen.“

Sobald es möglich ist, wolle man alles nachholen. Für die jetzigen Abiturienten ist das natürlich nur ein kleiner Trost. Ihre Mottowoche, die in dieser Woche regulär gewesen wäre, können sie nicht nachholen. Sie hoffen nun, dass die Zeugnisausgabe am 19. und der Abiball am 20. Juni stattfinden können, um sich so richtig von ihrer Schulzeit verabschieden zu können.

Quelle: https://eur04.safelinks.protection.outlook.com/?url=http%3A%2F%2Freader.nrz.de%2Fnrzrheinberg%2F435%2Farticle%2F1112875%2F9%2F3%2Frender%2F%3Ftoken%3D6e31a2fc6b2a0c4d4958df09305a1a8b&data=02%7C01%7C%7C1d55fadc7f61483afc1208d7d6047466%7C84df9e7fe9f640afb435aaaaaaaaaaaa%7C1%7C0%7C637213186920332997&sdata=AxHuZuK61AYrwRSD4GSD9Y7lLZ9E%2BnNfkR0KPcmwZqc%3D&reserved=0

Foto: privat
Hier der Bericht aus der RP

Bei dem Kollegen auf dem Bild handelt es sich um Herrn Küster, nicht um Herrn Padtberg. 🙂

Categories: Neuigkeiten